Ich war von Kind an ein Allesesser und bekam dazu noch den Hals nicht voll genug. Früh liebte ich alles, was psychotrop, sprich stimmungsaufhellend wirkte. Doch was die Wahrnehmung in emotionale Höhen hinein manipuliert, das hat auch automatisch ebensolche Tiefs im Gepäck.

Solche Grunsausrichtung bleibt nicht ohne gesundheitliche Auswirkungen, wenn man sie häufig (egal ob bewusst oder unbewusst) einsetzt. Übergewicht, Antriebslosigkeit, Stimmungsschwankungen und eine instabile Gesundheit gingen mit diesem Ernährungsverhalten einher - ohne dass ich behaupten will, ich sei hier alleine ein hilfloses Opfer westlicher Kulturschwächen (bzw. von Konsumangeboten)  gewesen.

Diese zeigten sich - mit den Jahren in der Menge und Häufigkeit zunehmend - in fetter, süßer, gebratener, gerösteter, geräucherter, gesalzener, gekochter und gebackener Nahrung und auch ebensolchen Genussmitteln, die mir bereits 1955 leicht und häufig verfügbar waren. Alles gute 'Hausmannskost' und die üblichen Naschereien - gar nichts Besonderes also, wie du vielleicht erwartet hättest. Doch diese Dinge sind heute bekannt dafür, ursächlich für die 'unheilbaren' Zivilisationskrankheiten unserer Gegenwart zu sein, die in den letzten Jahrzehnten zunehmend auf immer jüngere Menschen übergriffen.

 

Ich hatte wohl bereits in frühen Jahren eine Schwäche für genau das, was mich leider insgesamt mehr schwächte als stärkte. Ich gab mich dabei auch mit illusorischen Sensationen zufrieden, wo ich besser nüchtern und beharrlich an echten Erfolgserlebnissen gearbeitet hätte.

Ich war 'zuhause' im gesamten Genuss-Zirkus unserer Angebotswelt und habe mich dort reichlich bedient. Damit befand ich mich zwar in bester Gesellschaft mit meinem gesamten gesellschaftlichen Lebensumfeld, doch bei den negativen gesundheitlichen Auswirkungen war ich wohl mehr betroffen als meine Mitmenschen und hatte deswegen bereits die ersten gesundheitlichen Krisen kurz nach Ende meiner Schulzeit zu bewältigen.

 

Es war ein weiter Weg von 62 Jahren, der mich über viele Krankheitserfahrungen hin zu einer weitgehend veganen Ernährung führte. In Verbindung mit einer vorwiegend rohen Kost, ergänzt durch rohe und erhitzte Wildpflanzen, mit (strukturiertem) Wasser als fast einzigem Getränk brachte mir dies erstmals das Gefühl, hier eine deutliche Besserung zu erzielen - selbstverständlich ohne all die hoch verarbeiteten so genannten Ersatzprodukte, die versuchen, eine Illusion von tierischer Kost zu erzeugen.

 

Mehr davon in meinen unter der Bildergalerie aufgeführten Artikeln, die zu Beginn sicher einiges aus einer gewissen frühen Euphorie heraus rosarot erscheinen lassen. Doch ich bin bis heute bei meiner Grundrichtung geblieben - nicht ohne Krisen, für die es noch einen neuen Artikel geben wird. Es gab auch Überarbeitungen meiner Ausrichtung:

Da auch Pflanzen leiden können und kommunizieren, habe ich sie den Tieren teilweise gleich gestellt. Es gibt sie halt nur in weit höherer Masse als Tiere. Darauf muss eine nachhaltige menschliche Ernährung achten. Diesem Umstand Rechnung tragend, achte ich auf einen maximalen tierischen Anteil von etwa 10% im Alltag. Die Tiere sollten möglichst frei gelebt haben; Massentierhaltung ist ausgeschlossen. 

 

Die ältesten Artikel stehen unten und haben niedrigere Zahlenkennzeichnungen; die neuesten stehen zuoberst.

 

Die Grundlagen zu meiner Entscheidung für eine tierbefreite oder vegane Ernährung bzw. Lebensweise findest du vor allem auf meinen Themenseiten zur ökologischen Selbstorganisation (3.) wie auch zum Thema Gesundheit (4.).

 

Durch meine Bildergalerie kannst du dich mit Hilfe der Pfeile links und rechts rasch durchklicken - jedenfalls in deinem und nicht nur in dem vorgegebenen Tempo.